Warum braucht es eine Ausbildung um Energie wie Reiki aufnehmen zu können, bzw. weitergeben zu können?
Ganz einfach, weil im bildlichen Sinne gesprochen unsere Duschköpfe und Leitungen verkalkt sind und wir nicht so einfach mehr in der Lage sind, diese Energie in vollem Umfang aufzunehmen, geschweige denn weiterzugeben. Alle Kinder haben freie Kanäle und können Reiki aufnehmen, bis zu dem Zeitpunkt, da sie durch Kindergarten und Schule sozialisiert werden. Im Laufe der Eingliederung in die Gesellschaft verkalken die „Leitungen“, und so fließt nur noch ein Bruchteil dessen, was möglich wäre.

Dr. Mikao Usui, ein japanischer Gelehrter und Leiter einer Universität, hat auf die Frage seiner Studenten, wie es denn kam, dass Jesus geheilt hat, sein Leben umgekrempelt und ist der Beantwortung dieser Frage nachgegangen. Er fand in handschriftlichen Aufzeichnungen eines Schülers von Buddha die theoretische Form des Handauflegens bzw. der Übertragung von Energie.

Das allein machte Usui aber noch nicht zum Heiler. So meditierte er auf dem Berg Kurama 21 Tage lang und wurde dort durch Erleuchtung in diese Methode, das Glück in sein Leben einzuladen, eingeweiht. Reiki eröffnet Wirkungsmöglichkeiten auf die körperlichen, geistigen und seelischen Ebenen des Menschen.

Reiki nimmt uns keine Probleme, deren Lösung unsere Entwicklungsaufgabe darstellt, durch die wir wachsen, uns entwickeln und unsere Grenzen erweitern sollen. Reiki füllt unsere Energiereservoire bzw. Batterien wieder auf, damit wir unsere Probleme oder Themen kraftvoll angehen können!

Geber:in und Empfänger:in nehmen Reiki auf vielfältige Weise fühlbar wahr: Wärmeentwicklung, Kribbeln in den Händen, Entspannung usw. ist möglich. Da wir unsere Hände immer dabei haben, sind wir unbegrenzt in der Lage uns mit Energie zu versorgen. Reiki aktiviert unsere Selbstheilungskräfte und verhilft zu allgemeinem Wohlbefinden. Das Praktizieren von Reiki erfordert keine besonderen Vorkenntnisse oder Fertigkeiten und kann von Menschen jeden Alters leicht erlernt werden.

Wie bin ich nun selbst zu Reiki gekommen?
Ich befand mich in einer persönlich sehr schwierigen Situation. Das bekannte Schlammloch, welches einem nicht mehr erlaubt eine Richtung zu finden, wenn man gefühlt im Loch versunken ist. Ich sprach eine Freundin an, von der ich wusste, dass sie diese Form der Energiearbeit praktiziert. Sie gab mir am Gründonnerstag 2005 eine Ganzkörperbehandlung von einer Stunde und am darauffolgenden Karfreitag eine Kurzbehandlung.

Es war erstaunlich für mich zu fühlen, wie mein Kopf danach schon wieder aus dem Loch herausschaute, ich zwar nicht frei von Problemen war, allerdings meine Kräfte derart aufgeladen waren, und ich wieder handlungsfähig.

DAS wollte ich für mich selber können: Mir selber Energie geben können, mich selber und meine Batterien wieder aufladen können, und damit in die Selbstverantwortung und Selbstfürsorge kommen. So kam ich im Mai 2005 zu Reiki. Seitdem begleitet es mich. Ein Jahr später war ich bereit für den 2. Grad und die damit verbundenen persönlichen Entwicklungsaufgaben. Ja, ich habe definitiv das Glück in mein Leben eingeladen!

Was passiert in der Ausbildung zum 1. Grad im Reiki?
Im 1. Grad werden die spirituell-energetischen Kanäle des Körpers. des Geistes und der Seele gereinigt, der „Duschkopf“ entkalkt. Damit bleiben die Kanäle dauerhaft offen und in der Lage, Reiki aufzunehmen, über das Herz an die Hände zu leiten und dann sich selbst, den anderen Menschen, Tieren oder Pflanzen Reiki geben zu können. Man lernt die Geschichte von Reiki kennen, eine Ganzkörperbehandlung an anderen Menschen durchzuführen, eine Selbstbehandlung, eine Kurzbehandlung und den Chakrenausgleich, sowie Reiki in Notfall- situationen.

Was passiert in der Ausbildung zum 2. Grad im Reiki?
In der Ausbildung zum 2. Grad lernt man drei verschiedene Symbole in japanischer Schrift und diese werden in einer Einstimmung übergeben. Es handelt sich um ein Kraftverstärkungssymbol, ein Mentalheilungssymbol und mit dem 3. Symbol kann man Reiki über Raum und Zeit schicken. Die Verantwortung, die man mit dieser Ausbildung übernimmt, bezieht sich auf die achtungsvolle Anwendung, die die moralisch – ethischen Grenzen aller Menschen achtet.

Weitere Inhalte sind die praktische Anwendung der Symbole im Alltag, u.a. die Raumreinigung, Reiki-Gong (in Anlehnung an das Wort Chi-Gong eine Übung, bei welcher das Kraftsymbol in den Chakren versenkt wird und das Wirken dann erfühlt), sowie alles rund um das Thema Hara bzw. Dan Tien (Hara bzw. im chinesischen Dan Tien bezeichnet das Energiekraftzentrum im Körper eines Menschen, zwei Finger breit unter dem Bauchnabel). Die Energiequalität des 2. Grades regt eine verstärkte Konfrontation und Auseinandersetzung mit unseren Schattenanteilen und Schattenseiten im Innen wie Außen an. Die Ausbildungen zum 1. bzw. 2. Grad im Usui Reiki umfassen jeweils ein Wochenende. Möchte man den Reiki Weg dann noch weiter gehen und Menschen in Reiki ausbilden, so schließt sich die Ausbildung zu Reikimeister:in/ Reikilehrer:in an.